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AIMS - Automatisierung erhöht Arbeitssicherheit

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Präzisionswerkzeughersteller setzen weltweit stärker denn je auf Automatisierungslösungen. Die treibenden Faktoren dafür sind bekannt: Fachkräftemangel, steigende Arbeitskosten, höhere Anlagenverfügbarkeit und -ausbringung bis hin zum 24/7-Betrieb und die Forderung der Kunden nach kürzeren Lieferzeiten. Die Hersteller müssen flexibler und reaktionsschneller sein als je zuvor.

ANCA bietet seit vielen Jahren eine breite Palette von Automatisierungslösungen an. Eines der jüngsten Angebote in diesem Bereich ist unser ANCA Integrated Manufacturing System, kurz AIMS. AIMS ist ein modularer Baukasten, der so konfiguriert werden kann, dass ein maßgeschneidertes, automatisiertes Werkzeugfertigungssystem entsteht. Modularität und Flexibilität bedeuten, dass das System sowohl für kleine als auch für große Unternehmen infrage kommt. Das System kann sehr einfach gestaltet sein, mit einem Laufwagen für den manuellen Paletten- und Werkzeugtransfer und einer einfachen ERP-Konnektivität. Es kann auch eine komplexe, völlig autonome Produktionslösung sein, die nur minimale menschliche Eingriffe erfordert.

Eine der zentralen Komponenten einer vollautomatischen AIMS-Zelle ist ein autonomer mobiler Roboter (AutoFetch), der für den Transfer von Paletten zwischen der Arbeitsvorbereitungsstation (AutoSet) und der Werkzeugschleifmaschine verantwortlich ist. Er transportiert auch automatisch einzelne Werkzeuge für Stichprobenmessungen außerhalb der Schleifmaschine. Es herrscht hier augenscheinlich ein reger Verkehr und das Roboterfahrzeug kann ziemlich viel zu tun bekommen. Eine AIMS-Zelle wird in der Regel auf einer Bestandsfläche in einem Betrieb aufgebaut, mit angrenzenden Bereichen, in denen andere Arbeiten verrichtet werden. Das erhöht die Flexibilität bei der Einführung von AIMS, kann aber auch Fragen hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des autonomen Betriebs neben der traditionellen Produktionsanlage mit Personenverkehr aufwerfen.

Dank der einzigartigen Technologie des AutoFetch-Roboters ist es nicht nötig, den AIMS-Bereich einzuzäunen. Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von automatischen Fahrzeugen, die in der Fertigung eingesetzt werden - FTS und AMR. AutoFetch ist ein AMR (autonomer mobiler Roboter), der sich von FTS (fahrerloses Transportsystem) unterscheidet. Der Hauptunterschied liegt in der Art und Weise, wie sich beide Einheiten in der Fabrik bewegen. Ein FTS folgt immer einer vorbestimmten Route, die durch verschiedene Führungshilfen wie in den Boden eingelassene Streifen oder an den Wänden um die Route herum angebrachte Reflektoren definiert ist. Der AMR hingegen bewegt sich von einem Ort zum anderen indem er eine Reihe von Sensoren und eine zuvor gescannte Karte der Fläche verwendet. Er benötigt keine zusätzliche Infrastruktur, um Material von A nach B zu transportieren. Der Anwender scannt und kartiert einfach die betreffende Fläche während des Setups, markiert die Be- und Entladepositionen und dann findet der Roboter mithilfe ausgefeilter Algorithmen den optimalen Weg von einem Punkt zum anderen.

Autonomer Materialtransport mit AutoFetch - sicherheitstechnische Auswirkungen​

Eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt werden, bezieht sich auf die Sicherheit des AutoFetch. Dies ist verständlich, da der AutoFetch neben dem Werkpersonal arbeitet. Die gute Nachricht ist, dass der AutoFetch AMR so konzipiert ist, dass er in einer Fabrikumgebung, in der Menschen anwesend sind, sicher arbeitet. Der AMR bewegt sich auf einer optimierten Route von einer Station zur nächsten und scannt ständig die unmittelbare Umgebung nach nicht kartierten Objekten. Wenn ein Objekt erkannt wird, stoppt der AutoFetch und navigiert um dieses herum. Zu diesem Zweck kommen eine Reihe von Sensoren - Laserscanner, 3D-Kameras und Näherungssensoren - zum Einsatz. Für zusätzliche Sicherheit kann auf der Karte ein Sperrgebiet definiert werden, um den autonomen Verkehr dort gänzlich auszuschließen. Darüber hinaus kann der AutoFetch so programmiert werden, dass er in bestimmten Bereichen die Geschwindigkeit verringert und das in der Nähe befindliche Personal durch akustische Warnungen wie Signaltöne, Hupen oder aufgezeichnete Sprachnachrichten warnt.

72 % der Hersteller berichten von Unfällen im Zusammenhang mit der Verwendung herkömmlicher Materialtransportmittel wie Hubwägen, Laufwägen oder Gabelstaplern. Der Einsatz von AMR fördert die Betriebssicherheit und reduziert Unfälle durch die Beseitigung menschlicher Faktoren wie Müdigkeit, Unkonzentriertheit oder Unaufmerksamkeit.

Falls Sie mehr darüber erfahren möchten, wie AIMS Ihren Betrieb unterstützen kann, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Ansprechpartner bei ANCA.

 

12 Januar 2023