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Der Aufbau einer smarten Fertigung erfordert einen smarten Ansatz.

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Im vergangenen Jahrzehnt haben neue Technologien zunehmend Einzug in die Werkshallen gehalten. Die Automatisierung, die schon immer ein Teil der Fertigung war, hat sich dank immer größerer Rechenleistung und Speicherkapazität rasch weiterentwickelt. Gleichzeitig sind Technologien wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, Cloud-Computing, Big-Data-Analysen, 3D-Druck und viele andere, die früher aufwändig zu installieren und zu konfigurieren waren, erschwinglich und skalierbar geworden. Auch sie haben ihren Weg in industrielle Anwendungen gefunden.

Diese rasante Beschleunigung des digitalen Wandels wird als Industrie 4.0 - die vierte industrielle Revolution - bezeichnet. Ein wichtiges Ergebnis dieser Entwicklung ist, dass die vernetzte Fabrik, die so genannte Smart Factory, Wirklichkeit geworden ist. Da immer mehr Maschinen miteinander kommunizieren, steigt die Produktivität. Durch den Einsatz von Analysetools, die den Wartungsbedarf vorhersagen können, wird die Effizienz noch weiter gesteigert. Doch die wahren Vorteile einer intelligenten Fabrik gehen weit über die reine Produktivität hinaus. Sie ermöglicht die Vorhersage von und die Anpassung an interne und externe Veränderungen und bietet so eine nie dagewesene Agilität und Flexibilität, die einem Unternehmen echte Wettbewerbsvorteile verschafft.

Es geht sowohl um Erkennen als auch um Handeln.

Es ist zwar leicht zu erkennen, wie die Automatisierung die Produktivität steigert, indem sie Prozesse beschleunigt, Produktbewegungen zwischen Maschinen rationalisiert und Fehler reduziert, doch die wahren Vorteile einer intelligenten Fabrik ergeben sich aus einem weitaus umfassenderen Konzept.

Intelligente Fabriken bieten vollständige Transparenz durch die Integration von Maschinen, Prozessen und Menschen in ein einziges, digital vernetztes System. Sensoren liefern ständig Daten von jedem Element des Fertigungsprozesses, so dass die Informationen die aktuellen Bedingungen widerspiegeln. Sie werden dann mit Daten von Lieferanten und Kunden integriert, um einen ganzheitlichen Überblick über die vor- und nachgelagerten Prozesse der Lieferkette zu erhalten.

Das bedeutet, dass jede Veränderung gegenüber dem Normalzustand sofort erkannt wird und darauf reagiert werden kann. Sei es ein Unterschied in der Verfügbarkeit von Rohstoffen, ein Engpass in der Produktion, eine Verschiebung der Marktnachfrage oder eine Vielzahl von anderen Variablen. Und natürlich können alle notwendigen Anpassungen entweder durch menschliches Eingreifen oder durch autonome Entscheidungsfindung vorgenommen werden.

Die Macht der Vorhersage.

Die Fähigkeit der Smart Factory, künftige Ergebnisse auf der Grundlage von historischen und Echtzeitdaten vorherzusagen, bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile. Von der Früherkennung von Schwierigkeiten bei der Lagerhaltung über die Vorhersage von Qualitätsproblemen bis hin zur Überwachung sicherheitsrelevanter Bereiche.

Eine wichtige Möglichkeit, die sich durch Smart Factories bietet, ist die vorausschauende Wartung. Bisher mussten sich Unternehmen entscheiden, ob sie die Lebensdauer eines Bauteils maximieren und dabei das Risiko eingehen, dass es ausfällt und Maschinenstillstände verursacht, oder ob sie die Kosten für den vorzeitigen, möglicherweise unnötigen Austausch von Komponenten auf sich nehmen.

Vorausschauende Wartung bedeutet, dass die von vernetzten, intelligenten Maschinen gesammelten Daten eine genaue Vorhersage darüber ermöglichen, wann und wo Ausfälle auftreten könnten, wodurch die Lebensdauer der Bauteile maximiert und unnötige Ausfallzeiten minimiert werden.

 

Die Cloud als Silberstreif am Horizont.

Die Pandemie hat die Nutzung von Cloud-Anwendungen auf der ganzen Welt nur beschleunigt. Die Möglichkeit, von überall aus auf Informationen zuzugreifen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Smart Factories.

Da die Datenerfassung das Herzstück der Smart Factories ist, ist die Nutzung der Cloud von grundlegender Bedeutung für deren Betrieb. Durch die Nutzung eines Cloud Service Providers (CSP) entfällt die Notwendigkeit, in eine eigene Serverinfrastruktur, Wartung und IT-Personal zu investieren.

Zu den Vorteilen gehört die unbegrenzte Skalierbarkeit, die ein einfaches Wachstum ohne zusätzliche Infrastruktur ermöglicht. Die Kosten sind in der Regel an den Verbrauch gekoppelt, so dass Sie nur für das bezahlen, was Sie auch nutzen. Und der CSP ist für die Aktualisierung und Wartung der Betriebssysteme verantwortlich.

Manche Menschen machen sich zwar Sorgen um die Sicherheit, aber Tatsache ist, dass ein seriöser CSP viel mehr Ressourcen in die Cybersicherheit investieren kann, um Ihre Daten in seiner Cloud zu schützen, als Sie es bei einem System vor Ort je könnten.

Was es bringt, „smart“ zu sein.

Eine Smart Factory ist in der Lage, die Nutzung aller Anlagen zu optimieren. Sie sollte zu geringeren Stillstandszeiten, höherer Kapazität, kürzeren Umrüstzeiten und anderem mehr führen.

Die schnellere Erkennung von Qualitätsmängeln und die Identifizierung der Ursache führen zu geringeren Ausschussraten und Zykluszeiten sowie zu einer besseren Produktqualität.

Nahezu alle Vorteile einer Smart Factory dürften zu Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen, erweiterten Optimierungen, besser vorhersehbaren Lagerbeständen, besserer vorausschauender Wartung usw. führen.

Auch für die Umwelt und die Mitarbeiter ergeben sich Vorteile. Betriebliche Effizienz kann zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck führen, während eine Verringerung des Potenzials für menschliches Versagen die Wahrscheinlichkeit von Arbeitsunfällen verringern dürfte.

Es lohnt sich auch zu bedenken, dass die voraussichtlichen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt bedeuten, dass die Umstellung auf eine Smart Factory Sie vor einem drohenden Fachkräftemangel in der Zukunft bewahren kann.

Schritt für Schritt.

Die Technologie für den Aufbau einer echten Smart Factory ist heute zwar vorhanden, aber es ist nicht nötig, alles auf einmal zu ändern. Ein wichtiges Merkmal der vernetzten Fabrik ist, dass sie sich mit den sich ändernden Technologien und Anforderungen weiterentwickeln kann. Bauen Sie sie schrittweise auf, indem Sie nach und nach Elemente hinzufügen. Und stellen Sie sicher, dass Sie das System an Ihr Unternehmen anpassen, und nicht andersherum.

Das ANCA Integrated Manufacturing System (AIMS) ist ein modulares Fertigungssystem, mit dem Sie einen bestimmten Prozess automatisieren oder eine vollständig vernetzte Produktionslinie aufbauen können. Es ist auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und verbindet Maschinen und Prozesse, um die Produktivität zu maximieren, die Qualität zu verbessern und die Bediener von einfachen Aufgaben zu befreien, so dass sie für anspruchsvollere Projekte eingesetzt werden können.

Alles wird von einem AIMS-Server gesteuert, der den Datenfluss und die Maschinenprogramme verwaltet, die Maschinenaktivität in Echtzeit anzeigt und kontinuierlich Produktionsdaten sammelt.

 

Ein kluger Schachzug.

Die Investition in Smart Factory-Fähigkeiten, egal mit welcher Geschwindigkeit, ist für Ihr Unternehmen sinnvoll, das ist unbestreitbar. Die Vorteile von Agilität, Vernetzung und Transparenz sind unerlässlich, damit Sie in einem immer komplexeren und sich schnell verändernden Markt effektiver und effizienter arbeiten können.

 

16 Februar 2022